Diese Woche u. a. mit den videobasierten Online-Vorlesungen der FU Berlin, der Ausschreibung von Fellowships für innovative Hochschullehre des Stfiterverbandes, der Podiumsdiskussion „Wege zur Hochschule 4.0“ und der 15. GML²-Tagung der FU Berlin.
FU Berlin erhält von Studierenden positives Feedback zu videobasierten Online-Vorlesungen
Seit dem Wintersemester 2013/2014 werden an der Freien Universität Berlin einzelne Vorlesungen als „Massive Online Courses“ (MOCs) angeboten. Ziel des videobasierten Online-Formats ist es, die Studienbedingungen in Großveranstaltungen zu verbessern und ein möglichst flexibles und selbstgesteuertes Lernen zu unterstützen. Im Mittelpunkt eines MOCs stehen dabei immer Vorlesungsvideos, die mit Lernelementen, wie einführenden Fragen, Zusatzmaterialien, Selbsttests, Lernspielen, angereichert sind. Unterstützt wird die eigenständige Erarbeitung der Inhalte durch Austausch- und Betreuungsangebote sowie Präsenzveranstaltungen. Im Zuge der Evaluation dreier MOCs erhielt die FU Berlin von 900 Studierenden ein insgesamt positives Feedback. Im Hinblick auf Flexibilität schätzten die Studierenden nicht nur Lernort und –Zeit selbst zu bestimmen, sondern auch die Möglichkeit das Lerntempo individuell zu variieren und einzelne Sequenzen in den Videos zu wiederholen.
Quelle: cedis.fu-berlin.de
Stifterverband schreibt Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre aus
Gemeinsam mit der Baden-Württemberg Stiftung schreibt der Stifterverband Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre aus. Die Fellowships sollen Freiräume schaffen, um neuartige Lehr- und Prüfungsformate zu erproben oder Module und Studienabschnitte neu zu gestalten sowie den Austausch über Hochschullehre zu fördern. Bis zum 14. Juli 2017 besteht für Lehrende staatlicher und privater Hochschulen in Deutschland die Möglichkeit, sich in folgenden Kategorien zu bewerben: Junior-Fellowships (Dotierung 15.000 Euro) für Doktoranden, Post-Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter; Senior-Fellowships (Dotierung 25.000 Euro) für Juniorprofessoren habilitierte Wissenschaftler und Professoren; Tandem-Fellowships (Dotierung 30.000 Euro) für Lehrende, die mit einem Hochschuldidaktiker, Lehr-/Lernforscher oder mit einem Lehrenden aus einem anderen Studienfach oder von einer anderen Hochschule (auch im Ausland) kooperieren.
Quelle: stifterverband.org
Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen richtet Podiumsdiskussion "Wege zur Hochschule 4.0" aus
Die Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen veranstaltet am Dienstag, 09. Mai 2017, eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wege zur Hochschule 4.0 – Wie verwandelt die digitale Revolution die Forschung?“. Dabei soll die Bedeutung und Herausforderung der Lehre für den Wandel zur digitalisierten Hochschule beleuchtet werden. Ebenso soll diskutiert werden, wie dieser konkret aussehen soll und wie weit die Leipziger Hochschulen auf dem Weg zur Hochschule 4.0 sind. Einen ersten Input gibt Sebastian Horndasch, Programmanager beim Hochschulforum Digitalisierung (HFD). Er wird sich mit Holger Mann, Mitglied des Sächsischen Landtages - Sprecher für Digitalisierung, Hochschule und Wissenschaft, und Anja Neubert, Lehrkraft an der Universität Leipzig, den Fragen um die Digitalisierung der Lehre und Forschung widmen. Moderiert wird der Abend von Dr. Claudia Bade, Geschäftsstellenleiterin des Hochschuldidaktisches Zentrum Sachsen (HDS). Die Veranstaltung ist kostenlos.
FU Berlin veranstaltet GML² 2017
Vom 22. bis 23. Juni 2017 veranstaltet das Center für Digitale Systeme an der Freien Universität Berlin die 15. GML² (Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens). Unter dem Titel „Digital (Re-)Turn. Lehren für die Zukunft“ befasst sich die Tagung mit den nötigen Voraussetzungen um gute digitale Lehr-/Lernarrangements nachhaltig zu gestalten. Im Rahmen dessen sollen Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren identifiziert und diskutiert werden. Dabei stehen Leitfragen im Mittelpunkt, wie z.B. welche Methoden, Konzepte, Strategien und Technologien das Potential haben, gute digitale Lehre langfristig zu etablieren oder was die zentralen Hemmnisse für zukunftsträchtiges E-Learning sind. In Präsentationen, Barcamp-Workshops und einer Paneldiskussion sollen Wege ausgelotet werden, wie der Idealzustand digital unterstützter Lehre erreicht werden kann.
Masterstudierende der HAW Hamburg starten digitales Stadtmagazin FINK.HAMBURG
Studierende des Masterstudiengangs „Digitale Kommunikation“ der HAW Hamburg starten mit FINK.HAMBURG ein Online-Stadtmagazin. Mit dem Projekt wird die journalistische Ausbildung neu ausgerichtet und an den Wandel der Medienwelt angepasst. Die Studierenden lernen so nicht nur Grundlagen, Darstellungsformen und Anwendungsgebiete der Digitalen Kommunikation, sondern produzieren tagesaktuell im hochschuleigenen Newsroom ihr Onlinemagazin. Das Magazin berichtet über das Geschehen in und um Hamburg multimedial, sowohl im stationären WWW als auch mobil. Darüber hinaus werden die relevanten Social-Media-Plattformen in Berichterstattung, Themenfindung und zur Reichweitensteigerung einbezogen.
TH Wildau veranstaltet 4. Tag der Lehre
Am 24. April 2017 hat an der Technischen Hochschule Wildau der 4. Tag der Lehre stattgefunden. Ziel der jährlichen Veranstaltung ist es, Impulse für die Qualitätsverbesserung in der akademischen Lehre zu geben und Best-Practice-Beispiele zu verallgemeinern. Beim diesjährigen Treffen stand die Lehre selbst im Mittelpunkt. Lehrende haben eigene Konzepte und Szenarien vorgestellt. Diese befassten sich unter anderem mit dem Einsatz von Datenbanken, der Angleichung fachlicher Inhalte und der Nutzung moderner E-Learning-Methoden sowie der Unterstützung der Wissensvermittlung durch Lernvideos. Die bisherigen Tage der Lehre an der TH Wildau behandelten die Themen „Was ist gute Lehre?“, „Wie wollen wir miteinander umgehen?“ und „Internationalisierung“.
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lhoefle
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News aus den Hochschulen