News aus den Hochschulen

26.05.2017 | News aus den Hochschulen

Diese Woche mit einem neuen webbasierten Tool zur Pflanzenbestimmung der Universität Hohenheim, dem neuen Internet-Institut in Berlin, der Wissenschaftsausstellung „Im digitalen Labor“ der Universität Stuttgart und den Ad-Hoc-Arbeitsgruppen des Hochschulforums Digitalisierung.

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Universität Hohenheim und Naturkundemuseum Stuttgart entwickeln webbasiertes Kompetenztool DIGIPHYLL

Botaniker und Paläontologen der Universität Hohenheim und des Naturkundemuseums Stuttgart entwickeln ein neues webbasiertes Kompetenztool zur Pflanzenbestimmung. Dafür werden die Datenbanken der beiden Institutionen zusammengefasst zu einem neuen Datenbank-Knoten namens DIGIPHYLL. DIGIPHYLL wird Informationen über Blätter fossiler und heutiger Pflanzenarten bereithalten, welche in dieser Form für die Öffentlichkeit bislang nicht zugänglich waren. Für den Zugriff auf den Datenbank-Knoten wird ein Webtool entwickelt. Weltweit einzigartig soll dabei der einheitliche, überregionale Such- und Bestimmungsstandard für die verschiedenen Blätter- und Pflanzenarten sein. Das Wissenschaftsministerium fördert das Projekt über die „Landesinitiative Kleine Fächer in Baden-Württemberg“ mit 185.000 Euro.

Quelle: uni-hohenheim.de

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Berlin-Brandenburg Konsortium erhält Zuschlag für Deutsches Internet-Institut

Das neue „Internet-Institut für die vernetzte Gesellschaft“ soll die Wechselwirkungen von Digitalisierung und Gesellschaft erforschen. Das Konsortium Berlin-Brandenburg hat nun in einem bundesweiten Wettbewerb um den Standort für das neue Internet-Institut den Zuschlag vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten. Der Verbund wird vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) koordiniert und besteht zudem aus den vier Berliner Universitäten sowie der Universität Potsdam und dem Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS). Das Verbundprojekt arbeitet nach einem interdisziplinären und kooperativen Ansatz, der auch auf die Arbeit innerhalb des neuen Instituts übertragen werden soll. Der Berliner Senat stellt ein Gebäude für das Institut zur Verfügung und die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg unterstützen die Einrichtung langfristig durch insgesamt fünf neue Professuren für die beteiligten Universitäten. Das BMBF fördert das Institut mit 50 Millionen Euro.

Quelle: wzb.eu.de
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Universität Stuttgart veranstaltet Wissenschaftsausstellung „Im digitalen Labor“

Vom 9. Mai bis zum 30. Juli 2017 ist im Planetarium Stuttgart die Wissenschaftsausstellung „Im digitalen Labor“ zu sehen. Unter dem Motto „Durch Computersimulationen die Welt verstehen“ gibt die Ausstellung Einblicke in die Entwicklung, die Methoden und die Funktionsweisen von Computersimulationen und präsentiert Anwendungsbeispiele aus verschiedenen Forschungsgebieten. Zusätzlich bieten digitale und analoge Interaktionen die Möglichkeit das Thema in all seinen Facetten spielerisch zu entdecken. Computersimulationen haben besondere Relevanz in der Forschung, da Experimente oft zu gefährlich, teuer, schwer durchzuführen oder ethisch nicht vertretbar sind. Die Ausstellung wurde von den Forschungsverbünden Exzellenzcluster Simulation Technology (SimTech) und „Dynamische Simulation von Systemen mit großen Teilchenzahlen“ (SFB 716) der Universität Stuttgart entwickelt und wird durch eine wissenschaftliche Beitragsreihe begleitet.

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Hochschulforum Digitalisierung startet Ad-Hoc-Arbeitsgruppen

Das Hochschulforum Digitalisierung setzt bei der Behandlung aktueller Themen auf Ad-Hoc-Arbeitsgruppen. Für ein Jahr bearbeiten dabei renommierte Expert(inn)en konkrete Frage- und Problemstellungen, um neue Lösungen und Handlungsansätze zu entwickeln. Ein großes Thema wird 2017 der Bereich „Lehrerbildung und Digitalisierung“ sein. Hier soll es vor allem um die Förderung von Digital- und Medienkompetenz in der hochschulischen Lehrerbildung gehen. Eine zweite Gruppe wird vom Stifterverband gefördert und befasst sich mit dem Thema „Curriculum 4.0 –Curriculumentwicklung im 21. Jahrhundert“. Der dritte Themenkomplex dreht sich um die Anerkennung und Anrechnung digitaler Lehrformate. Die Erkenntnisse der Arbeitsgruppen werden über Publikationen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, mit dem Ziel deutschen Hochschulen Anregungen und Handlungssicherheit im Auf- und Ausbau digitaler Lehrangebote zu geben.

Gepostet von: lhoefle
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