News aus den Hochschulen
26.10.2017 | News aus den HochschulenDiese Woche mit der Bibliothek des Jahres 2017, sächsisch-tschechischer Kooperation bei der Nutzung von E-Books, einem Projekt zur Digitalisierung von Kulturellem Erbe, einem Digitalisierungslabor an der TU Clausthal und einem Projekt zur Digitalisierung der Korrespondenz von Frank Wedekind.

Universitätsbibliothek Leipzig als "Bibliothek des Jahres 2017" ausgezeichnet
Die Auszeichnung des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. und der Telekom Stiftung soll einen Beitrag zum Image der Bibliotheken in der digitalen Welt leisten. Die Universitätsbibliothek Leipzig wurde einstimmig bestimmt. Die nominierten Bibliotheken wurden unter anderem nach der Qualität und Innovation der bibliothekarischen Arbeit und ihrem kreativen Einsatz von digitalen Möglichkeiten bewertet. Die Bibliothek der Universität Leipzig wurde gelobt, mit Open-Source-Technologien Entwicklungen für die digitale Welt voranzutreiben, auch mit der Absicht, eine weitere Verbreitung und Nachnutzung dieser Werkzeuge zu ermöglichen.
Quelle: bibliotheksverband.de

Sächsisch-tschechische Kooperation bei der Nutzung von elektronischen Büchern
Gefördert aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung soll ein „Lernraum – Bibliothekarische Informationsplattform“ geschaffen werden. So soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik gestärkt werden. An dem Projekt beteiligt sind die Universitätsbibliothek Chemnitz, die Hochschulbibliothek Zittau/Görlitz, die Universitätsbibliothek der Westböhmischen Universität in Pilsen, die Wissenschaftliche Bezirksbibliothek in Liberec und die Universitätsbibliothek in Liberec. E-Books im Wert von 150.000€ sollen erworben werden, welche an allen teilnehmenden Standorten abgerufen werden können.
Quelle: tu-chemnitz.de

Universität Kiel leitet Projekt zur Digitalisierung von Kulturellem Erbe
An der strategischen Partnerschaft “Ancient Cities. Creating a Digital Learning Environment on Cultural Heritage“ nehmen sechs europäische Universitäten teil. Unter der Leitung des Instituts für Klassische Altertumskunde der Universität Kiel soll am Beispiel der antiken Stadt kulturelles Erbe digital erschlossen werden. Während der dreijährigen Laufzeit soll in dem internationalen Lehrprojekt ein innovatives, paneuropäisches digitales Lernmodul entwickelt werden. In Zusammenarbeit mit Studierenden der Archäologie soll an den verschiedenen Hochschulstandorten ein Massive Open Online Course (MOOC) entstehen. Die Projektteilnehmenden sollen so anhand der Forschung zu verschiedenen antiken Stätten zentrale Inhalte der Klassischen Archäologie in einem zeitgemäßen Lehrformat aufbereiten.
Quelle: uni-kiel.de

Hochschule Darmstadt und Universität Mainz digitalisieren Korrespondenz von Frank Wedekind
3200 Briefe von und an den Autoren Frank Wedekind (1864-1918) sollen im Zuge des Projekts digitalisiert und mit Kommentaren und Faksimiles versehen werden. So soll eine digitale „Kritische Edition der Briefe von und an Frank Wedekind“ aufgebaut werden. Eine Beta-Version des Projekts (link: http://briefedition.wedekind.h-da.de/ ) ist bereits online einzusehen. Das Projekt wird bis 2021 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 750.000€ gefördert. Bis dahin soll ein Großteil der Korrespondenz Frank Wedekinds digitalisiert sein, eine mögliche Folgeförderung soll dann die gesamte Korrespondenz online verfügbar machen.
Quelle: h-da.de/

TU Clausthal eröffnet Digitalisierungslabor für Firmen aus der Region
In kleinen und mittelständigen Unternehmen Prozesse durch Digitalisierung zu optimieren, dazu möchte die Technische Universität Clausthal mit einem Digitalisierungslabor beitragen. Dort sollen Unternehmen aus der Region zusammen mit Studierenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität individuelle IT-Lösungen entwickeln. Außer durch hochqualifiziertes Personal sollen die Unternehmen auch durch die Vernetzung zu Studierenden und damit potentiellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern profitieren. Für das Digitalisierungslabor ist eine Ausstattung mit neuester Hard- und Software vorgesehen. Das Labor wird ab 01.01.2018 für zwei Jahre gefördert, soll sich aber zu einer dauerhaften Institution in der Region entwickeln.
Quelle: tu-clausthal.de