Universität Greifswald

Die im Jahre 1456 gegründete Universität Greifswald gehört zu den ältesten Universitäten im deutschsprachigen Raum. Seit Februar 2016 ist die Universität Greifswald offizieller Kooperationspartner von e-teaching.org.

 

An der Universität Greifswald werden den Studierenden und Lehrenden verschiedene E-Learning-Anwendungen zur Verfügung gestellt.

Neben dem klassischen Lernmanagementsystem Moodle bietet das Universitätsrechenzentrum das portable Vorlesungsaufzeichnungssystem „GrypsCast“ an. Neben zwei großen teleTASK-Systems des Hasso-Plattner-Institutes stehen drei handliche eigenentwickelte Systeme zur Verfügung.

An der Universitätsmedizin werden seit 2008 Klausuren im e-Prüfungsformat geschrieben.

Seit 2013 koordiniert die Arbeitsgemeinschaft E-Learning die Entwicklungen des Einsatzes der digitalen Medien in der Hochschullehre.

 

Das Verständnis von E-Learning

An der Universität Greifswald wird E-Learning nicht als reine Online-Lehre, sondern als Anreicherung von Lehrveranstaltungen sowie als Blended Learning verstanden. Dies bedeutet, dass die jeweiligen Vorteile der Präsenz- und Online-Lehre miteinander kombiniert werden.

Die Präsenzlehre wird entweder durch Online-Begleitung angereichert, oder die digitalen Lernangebote werden so weit in die Lehrveranstaltung integriert, dass Präsenz- und Online-Lehre direkt miteinander verzahnt sind und aufeinander aufbauen.

Der E-Learning-Ansatz sieht vor, elektronische Medien als Instrumente didaktischer und wissenschaftlicher Ziele einzusetzen. Auf diese Weise kann Lehren und Lernen intensiviert und verbessert werden; können Möglichkeiten eröffnet werden, die mit traditionellen Lern- und Lehrformen üblicherweise nicht oder nur unzureichend zu bewerkstelligen sind.

E-Learning und E-Teaching

Der Ausdruck E-Learning wird allgemein für den Einsatz digitaler Medien bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen verwendet. Darunter fallen beispielsweise die Organisation von Lerngruppen und -aktivitäten oder, die Bereitstellung von Lernmaterialien mittels eines Learning Management Systems wie Moodle, ebenso die Präsentation von Lernmaterialien in Form von Animationen und Videos, oder die Unterstützung von Kommunikation und Kooperation in webbasierten Umgebungen. Auch selbstorganisierte, webbasierte Lernaktivitäten innerhalb und außerhalb formaler Bildungssettings können als Formen von E-Learning aufgefasst werden.
 
Mit dem Ausdruck E-Teaching wird der Fokus auf die Seite der Lehrenden gesetzt, deren Aufgabe das (Mit-)Gestalten von Lehr-/Lernprozessen ist. Setzen sie dabei digitale Medien ein, nutzen sie somit „E-Learning“.

Förderung von E-Learning

Die Entwicklung, Erprobung und Umsetzung von E-Learning Szenarien sind mit hohem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden. Die Universität unterstützt Lehrende daher im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten. Zentrale Maßnahmen zur Förderung von E-Learning sollten sich an  folgenden Leitsätzen orientieren:
1.     Sie initiieren eine Breitenwirkung an der Universität.
2.     Die Nachhaltigkeit wird angestrebt.
3.     Interaktivität in der Lehre und das selbstgesteuerte Lernen werden gestärkt.
4.     Besondere Initiativen können gezielt gefördert werden.

Unterstützung

Universitätsrechenzentrum, Fremdsprachen- und Medienzentrum sowie Hochschuldidaktik bilden die tragenden Säulen der technischen- und didaktischen E-Learning-Unterstützung. Die Universität ist bemüht, die Unterstützung langfristig zu sichern. Die Arbeitsgemeinschaft E-Learning koordiniert und unterstützt E-Learning-Initiativen an der Universität. Sie fungiert als Schnittstelle und Multiplikator für interessierte Angehörige der Universität.

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Mitarbeiter im BMBF Projekt interStudies