Aufruf der EU-Kommission zur Beteiligung an der Konsultation „Aktionsplan für digitale Bildung“
02.09.2020 | Call for Papers/ParticipationDamit der neue Aktionsplan der Europäischen Kommission für digitale Bildung die Corona-Erfahrungen berücksichtigen und die allgemeine und berufliche Bildung während des langfristigen digitalen Wandels fördern kann, bittet die Kommission bis zum 04.09.2020 um die Beantwortung eines Fragebogens. Hierbei handelt es sich um Fragen bezüglich der Gesamtauswirkungen der Corona-Krise auf die allgemeine und berufliche Bildung, sowie Erwartungen im Hinblick auf das Ende der Krise und auf die Phase der Erholung. Besonders gefragt ist u.a. die Meinung von Lehrkräften.
Gemäß ihrer Strategie „Ein Europa für das digitale Zeitalter“ möchte die EU-Kommission den digitalen Wandel in den Dienst der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft stellen. Wenn jeder Mensch im digitalen Zeitalter vernünftig leben, arbeiten und ein Auskommen finden soll, ist die allgemeine und berufliche Bildung der Ansatzpunkt. In der Corona-Krise wurden Schulen und Universitäten geschlossen, um das Virus einzudämmen. Über 100 Millionen Lernende und Lehrende in Europa und weltweit waren davon betroffen. Um das Lernen, den Unterricht und die Evaluierungen nicht zu gefährden, wurden massiv und in beispielloser Manier digitale Technologien eingesetzt.
Der neue Aktionsplan
Im September 2020 will die EU-Kommission ihren Aktionsplan für digitale Bildung aktualisieren. Unverändert bleibt ihr Einsatz für eine hochwertige und inklusive allgemeine und berufliche Bildung im digitalen Zeitalter. Der neue Aktionsplan ist ein wichtiges Element des Aufbauplans „Next Generation EU“ zur Unterstützung der Mitgliedstaaten, Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie der Menschen im Ringen mit dem digitalen Wandel.
Damit der neue Aktionsplan für digitale Bildung die Corona-Erfahrungen berücksichtigt und der allgemeinen und beruflichen Bildung während des langfristigen digitalen Wandels förderlich ist, führt die Kommission diese öffentliche Konsultation durch.
Ziel der Konsultation
Bei der Konsultation geht es um die Meinung der Befragten zu den Gesamtauswirkungen der Corona-Krise auf die allgemeine und berufliche Bildung, ihre Erwartungen im Hinblick auf das Ende der Krise und auf die Phase der Erholung. Am Ende der Konsultation können die Befragten ihre Vision von einer digitalen Bildung in Europa präsentieren.
Im Fokus stehen
- Die Erhöhung der digitalen Kompetenz
- Die Unterstützung der EU-Länder bei der Zusammenarbeit während Anpassung ihrer Bildungs- und Ausbildungssysteme an das digitale Zeitalter
- Die Nutzung des Potenzial des Internets, um die Online-Lehre für alle zugänglich zu machen
Alle interessierten Bürger/innen und Organisationen sind bei dieser Konsultation willkommen. Besonders gefragt ist die Meinung von Lernenden, Erzieherinnen und Erziehern, Lehrkräften, Eltern/Betreuern/Familienangehörigen von Lernenden sowie Vertretern von Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung. Staatliche und nicht-staatliche Stellen (internationale, europäische, nationale, regionale und kommunale) sowie Vertreter des öffentlichen Sektors und der Industrie sind ebenfalls willkommen. Minderjährige werden gebeten, sich über ein/en Elternteil/betreuenden/erwachsenen Familienangehörigen an der Konsultation zu beteiligen.
Weitere Details entnehmen Sie bitte der offiziellen Webseite der Europäischen Kommission.