DFG ermöglicht Zugang zu digitalen Forschungsquellen

14.01.2009 | Kurzmeldung

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können mit neuen Nationallizenzen kostenfrei Datenbanken und Zeitschriftenarchive nutzen

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden künftig ein noch größeres und facettenreicheres digitales Informationsangebot online nutzen können. Die DFG ermöglicht ab Mai den kostenfreien Zugang zu 20 weiteren großen Datenbanken und Zeitschriftenarchiven durch Nationallizenzen.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert den Ankauf der neuen Datenrechte mit 6,5 Millionen Euro; zusätzlich stellt sie 3,4 Millionen Euro im Sonderprogramm "Digitale Information" zur Verfügung. Dies beschloss der Hauptausschuss von Deutschlands zentraler Forschungsförderorganisation. Unter den neuen Forschungsressourcen sind international ausgerichtete Volltext-Datenbanken. Dazu zählt das "Science Classic Archiv", welches das berühmte Magazin der American Association for the Advancement of Science (AAAS) vom ersten Jahrgang 1880 bis ins Jahr 1996 lückenlos dokumentiert. Künftig werden zurückliegende Jahrgänge schnell am Bildschirm recherchierbar sein - eine erstrangige Fundgrube für Forscherinnen und Forscher. Auf breites Interesse darf auch die elektronische Sammlung "Early American Newspapers" rechnen, die 2000 digitalisierte nordamerikanische Zeitungstitel für die Zeit von 1690 bis 1922 erschließt. Vergleichbares gilt für die Kollektion der "British Library Newspapers" (17. bis 19. Jahrhundert) mit ihren 3,2 Millionen Onlineseiten. Beide Zeitungsarchive eröffnen Studienmöglichkeiten, die nicht nur für geistes- und sozialwissenschaftliche Forscher aufschlussreich sind.

Weiterführende Informationen

Eine vollständige Liste DFG-finanzierter Nationallizenzen sowie weiterführende Informationen sind abrufbar unter
www.dfg.de/lis/nationallizenzensowie
www.nationallizenzen.de

Ansprechpartner bei der DFG sind:

   * Dr. Anne Lipp,
     Bereich Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme,
     Tel. +49 228 885-2260,
     Anne.Lipp@dfg.de
   * Dr. Rembert Unterstell,
     Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
     Tel. +49 228 885-2275,
     Rembert.Unterstell@dfg.de

Quelle:Presse DFG, 5. Dezember 2008

Gepostet von: mschmidt
Kategorie: Kurzmeldung