Taskforce entwickelt neues Konzept für MEDIDA PRIX 2011

16.06.2010 | Kurzmeldung

Der mediendidaktische Hochschulpreis MEDIDA PRIX soll, nach einem Jahr Pause, 2011 mit abgeändertem Konzept wieder ausgeschrieben werden.


Eine Taskforce bestehend aus Juniorprof.in Dr.in Kerstin Mayrberger (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Mag.a Dr.in Eva Pfanzelter Sausgruber (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck), Dr.in Franziska Zellweger Moser (Pädagogische Hochschule Zürich) und Prof. Dr. Peter Baumgartner (Donau-Universität Krems) wurde dafür vom GMW-Vorstand mit der Entwicklung eines neuen Konzepts beauftragt.

Nun wurde eine erste Vorlage im fnm-Newsletter Juni 2010 veröffentlicht. Das überarbeitete Konzept beinhaltet hauptsächlich Pläne zu Kostensenkungen bei der Organisation, aber auch Änderungen, was die Ausschreibung und das Bewerbungsverfahren betrifft. So soll der MEDIDA-PRIX zukünftig zu einem Schwerpunktthema ausgeschrieben werden. Das Bewerbungsverfahren soll in Zukunft in drei Phasen gegliedert werden.Eine weitere große Veränderung: Bereits die fünf Finalisten sollen mit jeweils 10.000 Euro belohnt werden. Der Hauptpreis soll 50'000 Euro betragen.

Und so sollen die drei Bewerbungsphasen in Zukunft aussehen:

1. Phase: Kurzbewerbung & Screening:Die Einreichung von Projekten erfolgt niederschwellig über ein schlank gehaltenes Onlineformular. Damit soll die Hürde zur Einreichung für Studierende und Dozierende möglichst tief gehalten werden. Hieraus sollen 20 Projekte ausgewählt und zu einer umfangreicheren Bewerbung eingeladen werden. In diesen ersten Screeningprozess sollen in substantiellem Maße auch Studierende einbezogen werden (z.B. im Rahmen einer trinationalen Lehrveranstaltung).

2. Phase:Langbewerbung und Begutachtung:Die 20 ausgewählten Projekte werden aufgefordert, eine ausführliche Bewerbung für den MEDIDA-PRIX einzureichen. Die 20 Projekte werden vom Gutachtergremium (Zusammensetzung: Zwei Studierende, vier E-Learning-Expert/inn/en, vier Expert/inn/en aus den Fachdisziplinen und einer/m wissenschaftlichen LeiterIn ohne Stimmrecht) im Rahmen eines Workshops geprüft. Die GutachterInnen haben die Aufgabe, kriteriengeleitet fünf Finalprojekte auszuwählen, die sich parallel zur GMW-Tagung mit einem Stand der Jury präsentieren. Da die Wahl ins Finale mit 10’000 Euro honoriert wird, erfordert die Entscheidung noch mehr als bisher einen soliden und nachvollziehbaren Auswahlprozess. Alle 20 Projekte erhalten deshalb ein ausführliches Feedback zu ihren Einreichungen.

3. Phase: Begutachtung & Präsentation im Finale:Die fünf Finalprojekte präsentieren sich im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft der Jury und den Tagungsteilnehmenden mit einem Stand und einer Präsentation von 20 Minuten (plus 20 Minuten für Diskussion). Die Jury kürt den Gewinner des MEDIDA-PRIX nach dem bewährten, kriteriengeleiteten Verfahren. Das Preisgeld beträgt zusätzliche 50'000 Euro.

Von der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) initiiert, verfolgt der trinationale Wettbewerb seit 1999 das Ziel, didaktisch motivierte Aktivitäten, verbunden mit nachhaltiger Verankerung digitaler Medien, zu unterstützen. 

Weitere Informationen zum MEDIDA PRIX und zum aktuellen Stand der Planungen können Sie aufdieser Seitenachlesen.

Gepostet von: mschmidt
Kategorie: Kurzmeldung