News aus den Hochschulen

11.01.2018 | Kurzmeldung

Diese Woche berichten wir über einen virtuellen Hochschulaustausch, einen Strategieworkshop zum Anstroßen des digitalen Wandels in der Hochschullehre und eine von Studierenden entwickelten App für Stadtführungen. Zudem informieren wir über ein Projekt zur Schaffung von Open-Access-Strukturen, einen MOOC zur Digitalisierung mit Schwerpunkt Schule und das Konzept zur OER-Zertifizierung an österreichischen Hochschulen.

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International studieren ohne die Heimatuniversität zu verlassen: Hochschulen führen virtuellen Hochschulaustausch ein

Universitäten aus mehreren Ländern weltweit nehmen an einem virtuellem Austauchprogramm teil. Studierende aus diesen Hochschulen können ab 2018 Credits durch Online Kurse an anderen teilnehmenden Universitäten erhalten. Wie auch beim regulären Studierendenaustausch erwerben die „virtuellen" Austauchstudierenden Credits an den Partnerhochschulen, die dann an ihrer Heimatuniversität angerechnet werden können. Das Besondere daran ist, dass die Studierenden bei diesem virtuellen Austausch das Land nicht verlassen müssen, sondern online studieren und Prüfungsleistungen an der Heimatuniversität ablegen können. Hochschulleitende der University of Queensland betrachtet das „Virtual Exchange"-Programm als positive Weiterentwicklung von digitaler Bildung und sehen darin Studienmöglichkeiten im Ausland für Studierenden, die ansonsten nicht in der Lage wären, die vorhandenen Angebote im internationalen Austausch zu nutzen. Teilnehmende Hochschulen sind die Delft University of Technology, die Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne, die Wageningen University and Research, die Rice University, die University of Queensland, die Australian National University, die University of Adelaide, die Hong Kong University of Science and Technology und die Leiden University. 
Quelle: ranke-heinemann.de

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Strategieworkshop zum Anstoßen des digitalen Wandels in der Hochschullehre

Das Hochschulforum Digitalisierung veranstaltet am 20. März 2018 einen Workshoptag für Mitarbeitende an Hochschulen, die in der strategischen Weiterentwicklung der Hochschullehre im digitalen Zeitalter am Anfang stehen. Die Veranstaltung bietet neben einem Markt der Möglichkeiten zu Potenzialen des digitalen Wandels auch Workshop-Sessions und Präsentationen. In interaktiven Formaten tauschen sich Teilnehmende zu strategischen Profilbildungsoptionen, Kommunikationsprozessen und Strukturformaten für die institutionelle Weiterentwicklung aus. Der Workshop richtet sich an Mitarbeitende, die innerhalb ihrer Hochschule zentral mit strategischen Entwicklungsaufgaben in der Lehre betraut sind. Eine Anmeldung ist noch bis zum 15. Januar 2018 möglich.
Quelle: hochschulforumdigitalisierung.de

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Das Smartphone als E-Learning-Werkzeug: die HHU entwickelt SmartHistoryApp

Rund 25 Studierende der Geschichtswissenschaft waren an der Entstehung der SmartHistory-App beteiligt. Im Rahmen des Projekts konnte unter anderem ein vielseitiges E-Learning Instrument entwickelt werden, das sowohl durch die Studierenden als auch die interessierte Öffentlichkeit genutzt werden kann. Die beteiligten Studierenden erlernten bei der Entwicklung der aktuell 17 verfügbaren historischen Stadtrundgänge durch Düsseldorf wesentliche Kompetenzen der Geschichtsvermittlung. Das Projekt wurde von der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und der Sprachlichen Informationsverarbeitung der Universität zu Köln unterstützt. Die App gibt es für Android und IOS-Systeme, außerdem steht sie als Open-Source-Software für die Nutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung.
Quelle: elearning.hhu.de

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BMBF fördert Projekt zur Schaffung von Open-Access-Strukturen

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt der „Deutschen Zentralbibliothek für Medizin MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften" rund 300.000 € an Drittmitteln zur Verfügung, mit dem Ziel, eine Ausweitung und Stabilisierung von Open-Access-Publikationsinfrastrukturen zu erreichen. In den kommenden zwei Jahren soll die bestehende Open-Access-Publikationsplattform weiterentwickelt und an die Bedürfnisse verschiedener Wissenschaftsdisziplinen angepasst werden. Ergänzende neue Tools sollen es Forschenden ermöglichen, ihre Ergebnisse schnell und qualitativ gesichert Open Access zu veröffentlichen.
Quelle: zbmed.de

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MOOC zu Möglichkeiten und Grenzen digitaler Bildung

Der kostenlose Online-Kurs soll Chancen der Digitalisierung im Bildungsbereich aufzeigen, aber auch die Frage nach dem Mehrwert der neuen Lernmethoden stellen. Ausgerichtet wird der Kurs von der Universität Augsburg, dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC und dem Hasso-Plattner-Institut. Er richtet sich primär an Pädagogen, die auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse digitale Inhalte und Tools in den eigenen Unterricht einbauen wollen. Für den Kurs werden keine Vorkenntnisse benötigt, er steht allen Interessierten, die an einer gelingenden Digitalisierung im Bildungssektor interessiert sind, offen. Der Kurs beginnt am 15. Januar 2018 und wird drei Monate dauern. Eine kostenlose Anmeldung ist online möglich
Quelle: hpi.de

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Konzept zur OER-Zertifizierung an österreichischen Hochschulen veröffentlicht

Die OER-Arbeitsgruppe des Forum Neue Medien in der Lehre Austria (fnma) hat ein Konzept zur Zertifizierung von OER an Hochschulen in Österreich veröffentlicht. Dargestellt werden ein Konzept für die Durchführung einer OER-Zertifizierung im österreichischen Hochschulraum, die Beschreibung der technischen Möglichkeit einer Zertifizierung durch die Verwendung von Open Badges sowie die notwendigen Schritte zur praktischen Umsetzung des Konzepts. Das vollständige Konzept kann auf der Homepage des fnma eingesehen werden.
Quelle: fnm-austria.at

Gepostet von: f.kraus
Kategorie: Kurzmeldung