News aus den Hochschulen
15.02.2018 | News aus den HochschulenDiese Woche mit diesen Themen: die Digitalisierungsstrategie der Universität Duisburg-Essen, ein Informationsangebot zu digitalen Sprechstunden der TU Darmstadt sowie eine Studie über den Stand von Open Access in Deutschland. Außerdem informieren wir über eine Studie zu Anforderungen an das Hochschulsystem in einer digitalen Lebenswelt und weisen auf eine Konferenz zu Game-Based-Learning in Dresden hin.

Universität Duisburg-Essen will bis 2020 E-Learning-Elemente in jeden Studiengang einbauen
Im Rahmen ihrer neu entwickelten Digitalisierungsstrategie für Studium und Lehre hat die Universität Duisburg-Essen angekündigt, dass bis 2020 möglichst jeder ihrer 244 Studiengänge über E-Learning-Elemente verfügen soll. Durch den Einsatz verschiedener Modelle sollen Studierende, die Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder nebenbei ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, unterstützt werden. Auch an Studieninteressierte sollen sich die Angebote richten. So sollen fehlende Vorkenntnisse leichter ausgeglichen werden können. Am Projekt sind neben verschiedenen Universitätsinstitutionen die beiden Lehrstühle für die Spezifikation von Softwaresystemen und für Mediendidaktik und Wissensmanagement beteiligt.
Quelle: uni-due.de/

Technische Universität Darmstadt klärt über Möglichkeiten der digitalen Sprechstunde auf
Im Rahmen der Beitragsreihe „Wegweiser Digitale Lehre“ beantwortet die E-Learning-Arbeitsgruppe der Technischen Universität Darmstadt konkrete Fragen aus dem Lehralltag. Im aktuellen Beitrag informiert sie ausführlich über digitale Sprechstunden. Dabei wird beispielsweise erläutert, für welche Zielgruppen sich digitale Sprechstunden besonders eignen und wie sie erfolgreich umgesetzt werden können. Auch über mögliche Probleme bei digitalen Sprechstunden, die von vielen Studierenden gleichzeitig besucht werden, wird aufgeklärt.
Quelle: tu-darmstadt.de

Auftakt einer Studie zu Anforderungen an das Hochschulsystem in einer digitalen Lebenswelt
Die Studie „Internationales Horizon-Scanning: Trendanalyse zur digitalen Hochschulbildung“ soll der Frage nachgehen, welche neuen Modelle der Hochschulbildung bis 2030 entstehen werden, um neu hinzukommende Herausforderungen zu erfüllen. Neben der Digitalisierung als Chance zur Optimierung und Weiterentwicklung des Lehrens und Lernens an den Hochschulen könnten hier bspw. auch Veränderungen in der Zusammensetzung der Studierenden oder das Zusammenspiel von physischen und virtuellen Lernräumen eine Rolle spielen. Gefördert wird die Studie durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Neben der Horizon-Methode sollen auch innovative Methoden angewendet werden, zum Beispiel ein Blogfest in Kooperation mit dem Hochschulforum Digitalisierung (HFD). Durchgeführt wird die Studie vom Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) in Kooperation mit dem Institut für Hochschulentwicklung (HIS-HE).
Quelle: tugraz.at

„Helmholtz Open Science"-Koordinationsbüro untersucht den Stand von Open Access in Deutschland
Mit einer qualitativen Erhebung zum Stand von Open Access an deutschen Wissenschaftsbetrieben soll eine Grundlage für die Weiterentwicklung der Open-Access-Strategien in Deutschland geschaffen werden. Die Studie ist Teil des Vorhabens „Options4OA - Strategische und operative Handlungsoptionen für wissenschaftliche Einrichtungen und Fachgesellschaften zur Gestaltung der Open-Access-Transformation“ der Helmholtz-Gemeinschaft und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Im zweiten Schritt des Vorhabens werden auf Grundlage der Ergebnisse Handlungsoptionen zur Förderung der Open-Access-Transformation sowie zu deren Umsetzung erarbeitet. In einem abschließenden dritten Schritt sollen schließlich Empfehlungen ausgesprochen werden, die Maßnahmen zur Umsetzung der erarbeiteten Handlungsoptionen für die Transformation von Subskription zu Open Access beschreiben.
Quelle: helmholtz.de

Konferenz zu Game-Based-Learning am 8. und 9. März in Dresden
Organisiert durch die Akademie für berufliche Bildung (AfBB), der Technischen Universität Dresden (Medienzentrum) sowie der Fachhochschule Dresden (FHD) findet am 8. und 9. März die Conference of Game Based Learning statt. Die Konferenz befasst sich vorrangig mit der Frage, wie sich Spiele oder Spielelemente in Szenarien der akademischen und der beruflichen Bildung didaktisch sinnvoll einbinden lassen. Das Programm der Tagung spricht insbesondere Lehrende aus der akademischen und beruflichen Bildung an. Fachvorträge und Workshops von/mit nationalen und internationalen Experten der Wissenschaft, Bildungs- und Kreativbranche liefern Einblicke in die verschiedenen Facetten der Themen Game-Based-Learning, Gamification oder Serious Games und laden zu Diskussionen ein. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist auf der Website des Steam Projects möglich: erasmus-steam.com