Unterstützung kognitiver Prozesse als Erfolgsfaktor des Lernens mit digitalen Medien
Ziel des Lernprozesses ist das Verstehen – doch bleibt dies bei Studierenden aus, wenn sie dem Lerninhalt beispielsweise aufgrund von ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen und Lerngeschwindigkeiten nicht folgen können. Im Online-Event wurden psychologische Grundlagen zu Verstehensprozessen erläutert und anhand eines konkreten Projekts aufgezeigt, wie digitale Medien den individuellen Lernerfolg anhand von kognitiven Wirkfaktoren gezielt unterstützen können.
11.12.2017, 14:00 Uhr
Prof. Dr. Per Bergamin (Fernfachhochschule Schweiz), Prof. Dr. Oliver Burgert (Hochschule Reutlingen), Irene Merdian (Hochschule Reutlingen)
Im Online-Event führte Prof. Dr. Per Bergamin (Fernfachhochschule Schweiz) mit einem Überblicksvortrag zu kognitiven Wirkfaktoren in das Thema ein. Als Psychologe und Experte für Personalisierung und Adaptivität stellte er dar, welche kognitiven Prozesse sich besonders positiv auf den Lernerfolg auswirken und somit in die Konzeption von Lehrveranstaltungen einfließen sollten. Irene Merdian und Prof. Dr. Oliver Burgert (beide Hochschule Reutlingen) schilderten anhand ihres Projekts „Zeitliche Flexibilisierung & Individualisierung der Wissensvermittlung in den Grundlagen der Informatik im Studiengang Medizinisch-Technische-Informatik", wie digitale Medien genutzt werden können, um auf heterogene individuelle Vorkenntnisse und Lerngeschwindigkeiten einzugehen und dadurch die Individualisierung der Wissensvermittlung voranzutreiben.
Beitragende
liegen in den Bereichen selbstreguliertes, personalisiertes und adaptives Lernen in technologiebasierten Lernumgebungen sowie Emotionen beim Lesen und Lernen. In diesen Bereichen arbeite ich in diversen nationalen und internationalen Forschungs- und Bildungsprojekten und schweizerischen Beratungsgremien zur e-Learningentwicklung mit. Schwerpunkte meiner Lehrtätigkeit liegen in der pädagogischen Psychologie sowie der e-Didaktik. Zudem durfte ich ein Unternehmen (rund 40 Mitarbeitende) im Fachgebiet e-Business und Lernapplikationen gründen, welches ich im Rahmen eines Managementbuyouts 2016 verkaufte.
group at the Innovation Centre Computer Assisted Surgery (ICCAS). He headed the development of a modular model-based system architecture for the operating room based on open standards, developed methods for surgical workflow analysis and is active in several DICOM working groups. In 2007, he co-founded the SWAN – Scientific Workflow Analysis GmbH. Since Oct. 2011, he is Professor for Medical Informatics at Reutlingen University. Currently, he is Vice Dean for Teaching at the Faculty for Informatics and head of the Research Group „Computer Asssisted Medicine“. Oliver Burgert’s research interest is the intelligent operating room and optimization of the peri-operative area. In particular, he works on workflow guidance and situation awareness in the peri-operative field, modular system architectures for intra-operative systems, and application systems (surgical planning, image processing, …) built on top of those technologies. He has experience in Standardization, and was responsible for several DICOM supplements. He is furthermore interested in modern teaching methods and teaches foundational courses in computer science as well as advanced topics in informatics applications in medicine. Oliver was among the first people receiving the “Baden-Württemberg-Zertifikat Hochschul-didaktik”, a certificate, which documents intensive further education in the didactic field. He participated in the first and second edition of the accreditation guidelines for the Bachelor of Computer Science degree of the German Society for Informatics. Oliver is board member of the German Society for Computer and Robotic Assisted Surgery (CURAC) and member of several other scientific organizations. He is editorial board member of the Journal of Computer Assisted Radiology and Surgery, reviewer for several other journals and member of numerous program committees of conferences in the field of computer-assisted medicine.
Nach diversen Stationen in unterschiedlichen Projekten und einem zweijährigen Aufenthalt an einer Universität in Russland, bin ich nun seit Juli 2015 als Akademische Mitarbeiterin an der Fakultät Informatik tätig. Meine Hauptaufgaben umfassen den Ausbau der Studieneingangsphase, die Lehre von Schlüsselqualifikationen und die Auseinandersetzung mit didaktischen Aspekten in Lehr-/ Lernprozessen. In dem vom Stiftververband geförderten Projekt "Zeitliche Flexibilisierung und Individualisierung der Wissensvermittlung in der Grundlagenvorlesung der Informatik - Umstellung des didaktischen Konzepts" befasse ich mich mit dem Einsatz von eLearning, Gamifikation Elementen und der Lernberatung /-begleitung Studierender.
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